Kostenfreier Download Stelvio: Porsche Drive - Pass Portrait - Stilfser Joch - Italien/Italy - 2757 M, by Stefan Bogner
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Stefan Bogner is not only a writer and photographer, but also an alpinist, globetrotter and motorsport maniac. In his pictures, sometimes captured from a helicopter, you can feel his passion for, and understanding of, the rhythm of the road and the aesthetic of the asphalt.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Delius Klasing; Auflage: 1. Auflage 2017 (16. Oktober 2017)
Sprache: Englisch, Deutsch
ISBN-10: 3667110863
ISBN-13: 978-3667110862
Größe und/oder Gewicht:
21,8 x 3,3 x 28,7 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.8 von 5 Sternen
6 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Nachdem ich dieses Buch bei Amazon entdeckt hatte, war die Vorfreude bis zur Lieferung riesengroß. Als kleiner Motivationsanreiz für das winterliche Rennradtraining, sollte es die Sinnfrage des "sich Schindens auf dem Fahrrad" mal wieder beantworten. Und genau das schafft dieser Bildband auch. Von Seite zu Seite wächst die Lust, sich aufs Radl zu schwingen und luftige Höhen zu erklimmen.Sehr interessant finde ich das Kapitel "Geschichte", mit den Hintergründen zur Entstehung der Straße und den eingefügten Zeichnungen und alten Photografien. Alle Texte im Buch sind zweisprachig geschrieben (deutsch / englisch).Etwas weniger gelungen sind dagegen die Kapitel "Nordrampe" und "Südrampe". Hier habe ich das Gefühl, es sollten einfach nur möglichst viele Bilder hinein gequetscht werden. Anfangs schaut man sich noch jedes Bild genau an, nach ein paar weiteren Seiten lässt sich aber nichts Neues mehr darin entdecken. Somit ziehen sich diese beiden Kapitel in die Länge und wirken dadurch etwas langweilig.Im wiederum interessanten Kapitel "Perspektiven" wird noch ein wenig Hintergrundwissen zur Passstraße vermittelt.Das Kapitel "Drive" setzt vor allem die schicken Porsches in Szene. Aber auch ein paar schöne Motorrad- und Rennradbilder gibt es zu bestaunen.Als Rennradfahrer würde ich mir natürlich noch mehr Bildmaterial von Pedalrittern wünschen, aber der Buchtitel legt ja schon die hauptsächliche Ausrichtung fest. Von daher kann ich mich nicht beschweren.Da ich noch nie im Winter am Stilfser Joch war, habe ich mich besonders auf dieses gleichnamige Kapitel gefreut. Die Bilder von der zugeschneiten Passstraße sind sehr beeindruckend, allerdings fehlt mir hier der zugehörige Text. Ein paar Zeilen zur jährlichen Schneeräumung (Aufwand, Dauer etc.) hätten dieses Kapitel noch abgerundet.Mein großer Kritikpunkt liegt allerdings in der mangelhaften Orthografie / Grammatik der Texte. Die oben beschriebene Vorfreude fand beim Durchlesen des ersten Abschnittes ein abruptes Ende. Hier sind 5 Fehler enthalten, die man einfach nicht überlesen kann.Dies beginnt schon beim ersten Satz (Fehler / Korrektur in Klammern):1. Satz: Das Stilfser Joch gilt als Königin aller Alpenpässen (ohne Endung "n") ... .2. Satz: Die berühmt-berüchtigten 48 Kehren der Nordrampe und (der,) im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubender (ohne Endung "r") Höhenunterscheid (ei=ie) von fast 1900 Metern ... .5. Satz: ... muss jeder ernstfahte (fahte=hafte) Rennradler ... .Zum Glück verbesserte sich danach die Fehlerquote und es zeigten sich im weiteren Verlauf nur noch gelegentliche Rechtschreibfehler. Aber allein die Fehlerquote des ersten Abschnittes hinterlies bei mir ein Gefühl von Oberflächlichkeit, das dieses Buch im Endeffekt nicht verdient hat.Ich freue mich schon auf den folgenden Band (Glockner), der in diesem Jahr erscheinen soll. Hoffnungsvollerweise mit einer verbesserten Rechtschreibung und ein paar zusätzlichen Rennradbildern ;)
Tolle Bilder, tolle Erklärungen... rund um sehr gelungen.
Ohne jeden Zweifel gehört das Stilfser Joch zu DEN Traumstraßen schlechthin. Unweigerlich stellt man sich beim befahren die Frage, wie eine solche Straße mit den damaligen Mitteln erbaut werden konnte. 48 Kurven schlängeln sich beeindruckend den Hang hoch bzw. runter. Mit dem Auto, insbesondere einem Sportwagen ein Erlebnis ohne Gleichen. Mit dem Fahrrad allerdings nochmal deutlich bewusster wahrgenommen. Immer wieder, so auch 2017, wird die Strecke im Rahmen großer Radrennen wie dem Giro de Italia besucht. Kein Wunder zieht das Stilfser Joch massenhaft Zweiräder an. Doch nun zum Buch: Toll und interessant sind die ersten Seiten auf denen die Geschichte der Straße erzähl wird. Alte Fotos und Bauzeichnungen ergänzen die Texte hervorragend. Kaum vorstellbar, was es bedeutet mit der Pferdekutsche oder den damaligen Fahrrädern die Steigungen und Gefälle zu bezwingen. Die Fotos sind, wie bereits von den Titel aus der Curies-Reihe durchweg seht gut gelungen. Gerade auch die Luftaufnahmen im Winter sind einmalig und toll.Die Texte sind durchgängig in Deutsch und Englisch verfasst und von den Bildseiten mal abgesehen recht ausführlich. Insbesondere der oben erwähnt erste Teil des Buchs lohnt allein schon die Anschaffung. Klasse Buch.
zumindest in den Alpen. Für die einen ein Traum, ihn zu befahren, für manch Andere eine Qual. Die sie aber freiwillig auf sich nehmen. Und das sicher nicht nur wegen eines Würstel mit Kraut oben auf der Passhöhe 2.757 Meter über dem Meeresspiegel vom Europaweit bekannten Würstel-Verkäufer Richard Ritsch zu ergattern.Die Streckenführung der Nordrampe mit ihren 48 teils wahrhaft abenteuerlich gebauten und gestützten Kehren hat ihren Weg in viele Autoprospekte gefunden. Sie ist einfach nur überwältigend. Für Wohnwagen ziehende Fahrzeuge egal ob mit holländischer, belgischer oder sonstiger Zulassung ist der Pass zum Glück immer gesperrt. Aber auch ein Wohnmobil kann einem die letzten Nerven rauben. Aber sollte man beim Befahren durch irgendwelche älteren Herrschaften in ihrer Nobelkarossen ausgebremst werden, ergibt sich die Gelegenheit, den Ortler und seine Umgebung zu geniessen. Was den Fahrern muskel- oder auch motorgetriebener Zweiradfahrer eher schwer fallen dürfte. Der Straßenbelag ist alles andere als perfekt, die Kehren teils recht hinterhältig in ihrer Kurvenführung. Und ob ein Entgegenkommender wegen falscher Einschätzung der Fahrtlinie nicht doch zu weit auf die eigene Hälfte der Fahrbahn abgetrieben wird, weiß man auch nie ganz genau.Im ersten Teil des leinengebundenen Bandes geht es um die Geschichte, den Bau des Passo dello Stelvio. Anhand historischer Aufnahmen, Postkarten, Gemälden, Plänen, Konstruktionszeichnungen und Lithographien wird die Idee zur und der Bau der aufregenden Passstrasse in locker zu lesendem Schreibstil erläutert. Beispiel: "Stellt man sich heute eine halbe Stunde neben die Würstelbuden und Souvenirstände und lauscht den Gesprächen der Passbesucher, kann man den immer gleichen Tiraden mit wechselnder Besetzung lauschen: Roadsterfahrer mit Baseballmütze in Wagenfarbe, schimpfen über rasende Bilder, die ihnen in den Kurven auf der falschen Spur entgegenkommen. Schwarz belederten Motorradgesellschaften aus Oberbayern feixen bei ersten Bier über kriechende Wohnmobile und schwerhörige Rennrad-Rentner."(S. 59)Dass bei einem so umfangreichen Buch auch die Südrampe, die nicht gar so aber auch spektakulär hinunter nach Bormio führt, nicht zu kurz kommt, ist selbstverständlich.Den Hauptteil bilden Farbaufnahmen von der Passstrasse, teils Luftaufnahmen, teils auf 'gleicher Augenhöhe' mit der Strasse aufgenommen. Dieser Teil führt zu einem von zwei möglichen Effekten - man ist fasziniert. Oder es wird einem übel...Da es sich um einen Band aus der Reihe "Porsche Drive" handelt, ist es nur logisch, dass im letzten Teil nach den Interviews mit Richard Ritsch, Karin Wallnöfer, Leiterin des Hotels Franzenshöhe und anderen viele Fotos von den Passo dello Stelvio befahrenden Porsches kommen. ältere 911er, noch ältere 356er, 918er . Das sind dann auch fast alle Fotos mit Fahrzeugen oder Menschen. Nur schade, dass nicht angegeben wurde, wann, wo genau und wie die jeweilige Aufnahme entstand. Alles andere zeigt nur eines: das Stilfser Joch, die Strasse, die umgebende Natur. Weswegen der Pass im Winter nicht geräumt wird, wird dann im letzten, im Winterteil deutlich: unter den Schneemassen ist die Streckenführung nur stellenweise zu erahnen.
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