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Die Spur des Mondbären
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Pressestimmen
»Sehr lesenswert!«Westfälische Nachrichten 03.01.2015»Schon nach wenigen Seiten ist zu spüren: Hier schreibt eine große Erzählerin: Spannend, intensiv, ernsthaft.«Jörgpeter von Clarenau, NDR, Mikado März 2015»Das Buch erzählt nicht nur die Tiergeschichte. Man erfährt auch jede Menge über das Land.«Landeszeitung 06.06.2015»Eine berührende, gut recherchierte Geschichte. Realitätsnah und schmucklos (...).«Ilse Hübner, bn Bibliotheksnachrichten Juni 2015
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Schon als Kind betrieb Gill Lewis im elterlichen Gartenschuppen ein Tierkrankenhaus, in dem sie Mäuse, Vögel und andere Kleintiere verarztete. Später studierte sie Tiermedizin und war als Tierärztin tätig. Heute ist sie freischaffende Autorin und lebt mit ihrer Familie in Somerset. Ihr erster Roman, ›Der Ruf des Kulanjango‹, erschien auf Anhieb in 20 Sprachen. Mehr über die Autorin auf www.gilllewis.com
Produktinformation
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (9. Dezember 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423717130
ISBN-13: 978-3423717137
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 13 Jahre
Originaltitel: Moon Bear
Größe und/oder Gewicht:
13,6 x 2,5 x 19 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.4 von 5 Sternen
7 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 986.637 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von freizeit-engel.de erhalten und das ist meine Bewertung:Zunächst eine kurze Inhaltsangabe:Die Geschichte handelt von dem 12-jährigen Tam, dessen Dorf wegen des Baus eines Staudamms zwangsumgesiedelt wird und der nach dem Tod des Vaters in der Stadt arbeiten muss, um seine Familie zu ernähren. Dort arbeitet er auf einer Bärenfarm, in der ein "Doktor" unter furchtbaren Bedingungen Kragenbären hält, um ihnen die Gallenflüssigkeit zu entnehmen und diese als Wundermittel an abergläubische Kunden verkauft. Tam leidet mit den Bären und versucht ihr Leben ein kleines bisschen erträglicher zu machen. Eines Tages wird ein kleines Bärenjunges an den Doktor verkauft, das Tam noch aus seiner Heimat kennt. Es ist krank und Tam päppelt es auf. Tam sucht nach einem Weg, um mit seinem Bären wieder in seine Heimat in den Bergen von Laos zurückzukehren...Das Buch richtet sich an Leser ab 10 Jahren. Ich finde die Altersangabe angemessen, da die sehr ernsthaften Themen – und es geht nicht nur um das Schicksal der Bären- sehr kindgerecht und behutsam behandelt werden ohne blutrünstig oder brutal zu werden.Die Geschichte ist sehr kindgerecht, da das Schicksal der Bären sicherlich jedes Kind anspricht und es auffordert, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Da man mit Tam und den Bären leidet, will man auch wissen, wie die Geschichte ausgeht und ob es ein Happy-End für beide gibt. Insofern ist die Geschichte auch spannend ohne allerdings nervenaufreibend, gruselig oder reißerisch zu sein.Ich halte das Buch für pädagogisch sehr wertvoll – allerdings sollte man mit dem Kind über das Buch und dessen Aspekte reden, da ich nicht glaube, dass die Kinder die vielen ernsthaften Themen, die sozusagen „nebenbei“ erwähnt werden, richtig erfassen und einordnen können. Natürlich steht zunächst einmal das furchtbare Schicksal der Bären im Mittelpunkt und dies nimmt die Kinder wahrscheinlich auch am meisten mit: Bärengalle wird in China und anderen ost- und südostasiatischen Staaten immer noch häufig durch das „Melken“ der Bären gewonnen und stellt eine unglaubliche Qual für die Tiere da. Neben diesem Aspekt gibt es aber auch eine Vielzahl anderer ernsthafter Themen im Buch, wie zum Beispiel Zerstörung der Natur durch den Bau eines Staudammes und damit Vernichtung des Lebensraums von Mensch und Tier; Zwangsumsiedlung der Menschen unter falschen Versprechungen; Korruption; Blindgänger aus dem Vietnamkrieg, die Opfer unter der Landbevölkerung fordern; Kinderarbeit und Ausbeutung.Auf die Frage, welche Note er dem Buch geben würde, meinte mein Sohn: 1-. Ihm hat das Buch gut gefallen, aber es behandelt natürlich ernste und traurige Themen. „Spaß“ macht es im eigentlichen Sinne natürlich nicht – es regt aber sehr zum Nachdenken an und beschreibt, wie es in manchen Teilen der Welt zugeht ist.Ich würde jedem empfehlen, dieses Buch ebenfalls zu lesen, wenn es der Nachwuchs liest, um über die einzelnen Aspekte zu reden oder zu diskutieren. Das Buch ist zwar teilweise bedrückend, hat mich aber in seinen Bann gezogen. Ich kann es nur weiterempfehlen!!!!
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von freizeit-engel.de erhalten und habe es so bewertet:Altersangabe angemessen? (5 von 5 Sternen)Für dieses Buch wird das Alter angegeben ab 10 Jahre. Das ist in Ordnung, wenn man sich darauf einstellt, viele Fragen dazu beantworten zu müssen. Also das Buch am besten vor dem Kind lesen!Kindgerechte Geschichte/Spannung/Pädagogisch wertvoll? (5 von 5 Sternen)Es geht um einen 12-jährigen Jungen, der, um seine Familie nach dem Tod des Vaters ernähren zu können, arbeiten muss. Dazu wird er auf eine illegale Bärenfarm gebracht und leidet dort mit den Bären, um die er sich kümmern muss. Die Geschichte ist kindgerecht aufgebaut, allerdings sind schon ein paar Dinge angesprochen, bei denen auch Erwachsene schlucken müssen.Cover und Beschreibungstext: (5 von 5 Sternen)Das Buch ist außen sehr schön gestaltet, Überschrift und Bilder passen wunderbar zusammen.Lesespaß für Kinder und Eltern: (5 von 5 Sternen)Als Spaß würde ich es nicht bezeichnen. Die Geschichte macht sehr nachdenklich, erzählt aber auch von Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Man kann es kaum noch aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat, weil man unbedingt erfahren muss, wie die Geschichte ausgeht.Ich habe das Buch vor meiner Tochter gelesen und war sehr froh darüber, weil ich aufkommende Fragen so gleich zuordnen und mit ihr besprechen konnte. Außerdem habe ich mich inzwischen intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt.Vielen Dank an den Freizeitengel für das tolle Testerlebnis!
Die Spur des Mondbären ist ein wunderschönes Buch.Ich finde es gut, dass Gill Lewis Tiergeschichten schreibt und somit zeigt, wie schlimm es manchen Tieren geht.Bei Gill Lewis ist das Ende der Geschichte nicht immer klar.Die Geschichte ist an manchen Stellen traurig, an anderen ist sie schön und wieder an anderen ist sie witzig.Ich habe nicht gewusst das es Bärenfarmen gibt. Dadurch ist mir klar geworden, wie schlimm manche Tiere behandelt werden.Manchen Menschen geht es nur um das Geld. Dafür müssen die Tiere leiden. Das ist nicht in Ordnung.
Ich habe das Buch meiner fast neunjährigen Tochter vorgelesen. Wir haben gemeinsam mit Tam gelitten und seine Abenteuer erlebt. Es geht um harte Themen: Bärenfarmen, Kinderarbeit, Korruption, und doch schafft es die Autorin, diese für Kinder aushaltbar darzustellen. Ich habe lange nicht mehr so gerne vorgelesen und wirklich mitgehört, was ich lese. Wir haben viel über die verschiedenen Thematiken gesprochen und ich muss meiner Vorrezensentin widersprechen: Natürlich gehen diese Themen für Kinder. Dies Buch ist ein Traum.
Ein wunderschönes Buch für Kinder ab 10 Jahre.Wunderschön soll in diesem Fall auf keinen Fall bedeuten, es gehe hier Friede, Freude, Eierkuchen zu. Sehr deutlich wird hier beschrieben wie es den Mondbären - Kragenbären in Laos geht. Das Land ist im Umbruch, Natur und Tiere, besonders die Wälder drohen dabei drauf zu gehen.Den 12-jährigen Tam verschlägt es in die Stadt. Aufgewachsen ist er in den Wäldern bei seiner Familie. Nach Umsiedlung und dem Tod seines Vaters muss er in der Stadt in einer Bärenfarm arbeiten. Unter schlimmsten Bedingungen, eingesperrt in kleinen Käfigen, leben dort die Bären. Tam trifft dort einen alten Bekannten wieder. Er beschießt seinem Mondbären die Freiheit zu schenken, aber wie und wo?Wie gesagt, ein wunderschönes Buch, welches sich an der Realität orientiert und zeigt was alles möglich ist, wenn ein eiserner Wille da ist.
Ein wie ich finde großartiges Buch. Es ist sehr spannend, aber auch sehr bedrücked. Beim lesen war ich gefesselt. Ich kann es nur weiterempfehlen
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